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Die Zustandsfeststellung nach VOB dient der sachlichen Dokumentation des Leistungsstandes auf der Baustelle zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie wird insbesondere bei Unterbrechung, Kündigung oder Streitigkeiten durchgeführt und schafft eine verlässliche Grundlage für die weitere Abwicklung des Bauvorhabens.
1. Das Wichtigste auf einem Blick
2. Was genau ist die Zustandsfeststellung nach §4 Abs. 10 VOB/B
3. Wann darf/muss eine Zustandsfeststellung verlangt werden?
4. Wie läuft die Zustandsfeststellung ab – wer macht was?
5. Welche Unterlagen und Nachweise gehören ins Protokoll?
6. Worin unterscheidet sich die Zustandsfeststellung von Abnahme und Teilabnahme?
7. Wie grenzt sich die VOB-Zustandsfeststellung von §650g BGB ab?
8. Welche typischen Fehler passieren – und wie vermeidet man diese?
Eine Zustandsfeststellung bezieht sich auf die Prüfung und Dokumentation des aktuellen Zustands einer Bauleistung zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie kann laut § 4 Abs. 10 VOB/B während der Bauausführung von den Vertragspartnern eingefordert werden, wenn der Bauzustand durch besondere Ereignisse (Bauunterbrechung, Änderungen, …) unterbrochen wird. Sie dient zur:
Eine Zustandsfeststellung dient der objektiven Dokumentation des Zustands einer Sache zu einem bestimmten Zeitpunkt und kann in unterschiedlichen rechtlichen Kontexten notwendig oder sinnvoll sein. Sie hilft dabei, Streitigkeiten zu vermeiden und Ansprüche rechtssicher abzusichern.
Eine Zustandsfeststellung darf oder muss verlangt werden bei:
Eine Zustandsfeststellung erfolgt, indem eine der beiden Parteien diese technische Abnahme verlangt. Dies muss schriftlich mitgeteilt werden.
Daraufhin vereinbaren Auftragnehmer:innen und Auftraggeber:innen einen Termin, bei dem die Teilleistung gründlich geprüft wird. In einem Protokoll wird das Ergebnis schriftlich festgehalten. Beide Parteien erhalten im Anschluss eine unterschriebene Version des Protokolls.
Sollten Mängel festgestellt worden sein, müssen die Auftragnehmer:innen diese innerhalb der festgelegten Frist beseitigen, andernfalls können Auftraggeber:innen Forderungen geltend machen.
Damit ein Zustandsfeststellung Protokoll vollständig ist, müssen folgende Dokumente enthalten sein:
Die Zustandsfeststellung, Abnahme und Teilabnahme sind wichtige Instrumente zur Bewertung von Bau- oder Mietobjekten. Sie unterscheiden sich in Zweck, Zeitpunkt und rechtlicher Wirkung.
Die Zustandsfeststellung bei Bauverträgen dient der Dokumentation des Baufortschritts und der Absicherung beider Vertragsparteien, wobei sich die Regelungen nach VOB/B und §650g BGB unterscheiden.
Zustandsfeststellung nach VOB:
Zustandsfeststellung nach BGB:
Die Zustandsfeststellung nach VOB dient der objektiven und nachvollziehbaren Dokumentation des aktuellen baulichen oder technischen Zustands eines Objektes. Sie schafft Transparenz, minimiert Streitigkeiten und bildet eine verlässliche Grundlage für spätere Bewertungen, Instandhaltungen oder rechtliche Auseinandersetzungen.
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