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Die Projektsteuerung beschreibt die Überwachung und Koordination von Kosten, Terminen, Qualitäten und Prozessen. Sie spielt im Bauablauf eine zentrale Rolle, da sie Transparenz schafft und die erfolgreiche Realisierung komplexer Bauprojekte unterstützt. Die AHO setzt die Leistungen fest, welche die Grundleistungen (HOAI) von Planer:innen ergänzen.
Die beiden Begriffe spielen eine zentrale Rolle in der Projektsteuerung, werden aber gerne verwechselt. Sie sind Teile des Projektmanagements mit wesentlichen Unterschieden.
Die Projektsteuerung übernimmt eine beratende Rolle im Bauprozess: Sie beobachtet und analysiert zentrale Termin- und Kostenaspekte eines Bauvorhabens und leitet daraus Empfehlungen für die Verantwortlichen ab. Sie besitzen keine weitreichenden Befugnisse.
Die Projektleitung dagegen verfügt über eine vollständige Entscheidungs- und Durchsetzungsbefugnis. Dadurch kann sie ohne Verzögerungen notwendige Maßnahmen einleiten, klare Anweisungen an Auftragnehmer:innen geben und sicherstellen, dass das Projekt zielgerichtet und effizient voranschreitet.
In der Praxis arbeiten sie eng zusammen, die Projektleitung stellt Anweisungen, die die Projektleitung dann umsetzt.
Die Aufgaben der Projektsteuerung am Bau sind vielseitig, von der Analyse bis zur Dokumentation.
Die häufigsten Aufgaben:
Die Aufgaben werden vertraglich festgelegt und sind für jedes Projekt individuell, sodass der Umfang, Verantwortlichkeiten und Befugnisse klar definiert und transparent nachvollziehbar sind.
Für die Definition von Aufgaben der Projektsteuerung ist derzeit der Ausschuss der Verbände und Kammern der Ingenieure und Architekten für Honorarordnungen (AHO) zuständig. Gegliedert werden die Aufgaben nach der AHO in fünf Projektstufen (1-5) und fünf Handlungsbereiche (A-E). Die Projektstufen folgen der Logik der HOAI- Leistungsphasen.
Projektstufen:
Wichtig:
Die oben genannten Prozentsätze für das Honorar sind empfohlene Richtwerte der AHO (Heft 9 von 2020). Das Honorar für die Projektsteuerung am Bau wird inzwischen frei verhandelt und im Bauvertrag festgelegt.
Handlungsbereiche anhand eines Praxisbeispiels:
Das Architekturbüro „Müller“ plant den Neubau seines eigenen Firmensitzes. Sie haben entschieden, die Projektsteuerung vollständig intern zu übernehmen.
A – Organisation, Informationen, Koordination und Dokumentation
Dieser Bereich umfasst die gesamte Strukturierung des Bauprojekts. Ziel ist eine klare, geordnete und transparente Projektabwicklung.
Praxisbezogene Aufgaben:
B – Qualitäten und Quantitäten
Der Handlungsbereich sorgt dafür, dass das geplante Bauvorhaben qualitativ und funktional den Bedürfnissen und Vorstellungen der Auftraggeber:innen entspricht und die geplanten Mengen stimmen.
Praxisbezogene Aufgaben:
C – Kosten und Finanzierung
Dieser Bereich stellt sicher, dass das Projekt im geplanten Budgetrahmen bleibt. Kosten werden überwacht und Berechnungen geprüft, dadurch werden Risiken frühzeitig erkannt und die Auftraggeber:innen können in der Finanzierung unterstützt werden.
Praxisbezogene Aufgaben:
D – Termine, Kapazitäten und Logistik
Ziel dieses Bereiches ist die reibungslose und fristgerechte Projektabwicklung durch eine genaue Planung der Termine, Kapazitäten und Logistikfaktoren.
Praxisbezogene Aufgaben:
E – Verträge und Versicherungen
Um eine rechtssichere und wirtschaftliche Ausführung zu gewährleisten, werden in diesem Bereich Verträge vorbereitet und kontrolliert sowie notwendige Versicherungen abgeschlossen.
Praxisbezogene Aufgaben:
Mit Hilfe der Handlungsbereiche nach AHO kann das Architekturbüro Müller in ihrem Bauprojekt strukturiert, transparent und effizient arbeiten.
Die Bauprojektsteuerung im digitalen Zeitalter steht vor vielfältigen Herausforderungen:
Moderne Technologien wie digitale Controlling – und Managementtools von PROJEKT PRO bieten neue Lösungsansätze. Sie ermöglichen eine bessere Planung, Echtzeit-Koordination und frühzeitige Identifikation von Risiken, wobei Projekte termingerecht, kosteneffizient und qualitativ hochwertig umgesetzt werden können.
Die Projektsteuerung am Bau sorgt dafür, dass Bauvorhaben termingerecht, im Budgetrahmen und in der geforderten Qualität umgesetzt werden. Sie ermöglicht eine koordinierte Abstimmung aller Beteiligten und eine frühzeitige Erkennung von Risiken auf der Baustelle. Mit modernen digitalen Tools unterstützen Sie diese Prozesse und erleichtern die Kommunikation, verbessern die Transparenz und ermöglichen eine effizientere Überwachung von Zeitplänen, Kosten und Qualitätsstandards.
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