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Die DIN 276 ist ein zentrales Werkzeug für die transparente und verlässliche Planung von Baukosten. Ob für Architekt:innen, Bauingenieur:innen oder Projektmanager:innen – sie hilft dabei, Budgets sicher zu planen und Kostenrisiken frühzeitig zu erkennen. Dieser Beitrag erklärt, was genau hinter der Norm steckt, wie sie aufgebaut ist und wie Sie sie in der Praxis anwenden.
Die DIN 276 ist eine deutsche Norm zur systematischen Planung und Steuerung von Baukosten. Sie gibt allen Projektbeteiligten eine einheitliche Struktur, um Kosten realistisch zu schätzen, zu kontrollieren und zu dokumentieren. Damit schafft sie Transparenz und Vergleichbarkeit – von der ersten Idee bis zum Projektabschluss.
Sie gilt für:
Die DIN 276 gliedert die Kostenermittlung in aufeinander aufbauende Phasen. Jede Phase baut inhaltlich auf den vorherigen Informationen auf und wird mit zunehmender Planungstiefe immer genauer:
Die DIN 276 unterteilt Baukosten in acht Hauptkostengruppen. Sie bilden die Basis für Planung, Kontrolle und Abrechnung und sorgen für klare Strukturen und transparente Kostenaufstellungen.
Kostengruppe | Bezeichnung | Beschreibung |
---|---|---|
100 | Grundstückskosten | Kosten für Grundstückserwerb inkl. Vermessung, Bodengutachten, Grunderwerbssteuer usw. |
200 | Vorbereitende Maßnahmen | Aufwendungen für Erschließung, Räumung, Baustelleneinrichtung und vorbereitende Arbeiten |
300 | Baukonstruktionen | Kosten für alle baulichen Leistungen wie Rohbau, Ausbau, Lieferung von Baumaterialien und Montage |
400 | Technische Anlagen | Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär-, Elektroanlagen sowie sonstige gebäudetechnische Einrichtungen |
500 | Außenanlagen und Freiflächen | Kosten für Außengestaltung wie Wege, Zufahrten, Gärten, Müllplätze oder Fahrradstellplätze |
600 | Ausstattung und Kunstwerke | Einbauten wie Schränke, Küchen oder gestalterische Elemente wie Kunst am Bau |
700 | Baunebenkosten | Planung, Bauleitung, Gutachten, Genehmigungen und weitere Nebenkosten gemäß HOAI |
800 | Finanzierung | Finanzierungsbedingte Kosten wie Zinsen, Bürgschaften, Bankgebühren und Beratungskosten |
In der praktischen Anwendung bietet die DIN 276 eine klare Struktur, um die Kosten eines Bauprojekts von Anfang bis Ende zu steuern. Die Norm wird in mehreren Schritten eingesetzt, die logisch aufeinander aufbauen und während des gesamten Projektverlaufs begleiten:
DIN 276 und HOAI arbeiten Hand in Hand:
Nur wenn die Kosten nach DIN 276 korrekt erfasst wurden, kann das Honorar nach HOAI verlässlich und rechtssicher bestimmt werden. So sorgen beide Regelwerke gemeinsam für eine klare und faire Projektabwicklung.
PROJEKT PRO unterstützt Sie dabei, ihr Honorar einfach und nachvollziehbar auf Basis der Kostengruppen gemäß DIN 276 zu ermitteln – unabhängig davon, in welcher Projektphase Sie sich gerade befinden (z.B. Kostenrahmen, Kostenschätzung oder Kostenberechnung).
Mit unserer Vorlage profitieren Sie von einer besonders komfortablen Handhabung:
Wir unterstützen Sie bei der Verwendung der DIN 276, vom Angebot bis zur Abrechnung, ermöglichen Anpassungen, Dokumentation, Nachvollziehbarkeit und Übersicht.
Die DIN 276 ist mehr als eine technische Norm – sie ist ein zentrales Werkzeug für eine verlässliche und strukturierte Kostenplanung. Sie hilft, Baukosten in jeder Projektphase realistisch zu erfassen und gezielt zu steuern. Die klare Gliederung in Kostengruppen und die nachvollziehbare Dokumentation machen sie unverzichtbar für alle, die im Bauwesen effizient und wirtschaftlich arbeiten wollen. Wer Bauprojekte sicher kalkulieren und fair abrechnen möchte, kommt an der DIN 276 nicht vorbei.
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